Airbrush Anleitung - Die besten Tipps für Anfänger
Wir von Modellbau Offner möchten, dass es perfekt wird. Das kann auch Neulingen gelingen, wenn sie die richtigen Tipps bekommen. Du möchtest dich an das Projekt Airbrush wagen und deinen Modellen zukünftig ein realistisches und schönes Aussehen verleihen? Dann lies zuerst unsere Airbrush Anleitung. Du wirst sehen, es ist überhaupt nicht so kompliziert und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Viel Erfolg!
Du musst nicht tief in die Tasche greifen, wenn es um die Airbrush-Pistole geht
Bei den Airbrush-Pistolen wird dir fast jeder erzählen, dass du hunderte Euro ausgeben musst, um vernünftige Ergebnisse zu erzielen. Das sehen wir anders, denn du willst ja nicht gleich ein echtes Auto besprühen, sondern die Miniaturausgabe. Du brauchst also keinen extrem starken Kompressor. Eine Airbrushpistole kostet in etwa zwischen 20 und 350 Euro. Du kannst dich unserer Meinung nach im unteren Preissegment umschauen, diese Pistolen sind nicht automatisch schlechter beziehungsweise wirst du beim Besprühen kleiner Flächen nicht viel von den Qualitätsunterschieden sehen.
Viel wichtiger: Kaufe das passende Reinigungszubehör
Die teuerste und beste Airbrush-Pistole nutzt dir nichts, wenn du sie nach der ersten Verwendung nicht reinigen kannst. Anstatt eine High-End-Pistole zu kaufen, achte lieber darauf, dass sie entweder mit den notwendigen Reinigungsutensilien kommt oder kaufe diese extra. Sonst wird deine Arbeit bei jedem Farbwechsel unterbrochen und du ärgerst dich mit getrockneter Farbe in der Düse herum, die die neue Farbe blockiert.
Was ist günstiger, ein Komplett-Set oder Einzelkauf?
Ein Set ist natürlich bequemer zu kaufen, aber es verleitet auch dazu, wichtige Teile zu vergessen. Du solltest vorher genau wissen, was du brauchst und auch bei einem Set abgleichen, was alles enthalten ist. So kannst du zeitgleich auch noch ergänzende Teile bestellen. Wie du siehst, kommst du um das Sammeln von Informationen nicht herum. Lies bitte beim Set-Kauf auch die Kundenrezensionen, diese helfen dir bei deiner Entscheidung sicherlich weiter. Einfacher ist es, wenn du direkt im Fachhandel kaufst. Wir zum Beispiel nehmen uns viel Zeit für die Beratung und erklären dir alles in Ruhe vor Ort.
Was darfst du auf keinen Fall vergessen, um mit Airbrush zu beginnen?
Du brauchst die Airbrush-Pistole, einen passenden Kompressor und einen Verbindungsschlauch, durch den die Farbe gesprüht wird. Vergiss nicht den Verdünner, denn ohne den geht gar nichts. Als Alternative empfehlen wir destilliertes Wasser. Von Leitungswasser raten wir eher ab, weil man nie genau weiß, wie der Kalkgehalt die Qualität beeinflusst. Eine Halterung ist ebenfalls empfehlenswert, um die Nadel und die Düse vor ungewollten Verselbständigungen zu schützen. Kaum etwas ist ärgerlicher, als eine verbogene Airbrush-Nadel, die dann für teures Geld ersetzt werden muss. Und, na klar, du brauchst natürlich auch den Primer (Grundierung), die Airbrush-Farben, am besten gleich als Set, ergänzend ein paar Pinsel und gern auch Schleifpapier und Material zum Abkleben.
Das sind die ersten Schritte
Nimm dein Modell, nehmen wir an, es ist ein Auto. Dieses sollte so weit montiert werden, dass die einzelnen Segmente so lackiert werden können, dass alles bequem erreichbar ist. Die Räder sollten zum Beispiel erst später angebaut werden. Manchmal ist es auch möglich, die Radkästen gesondert zu besprühen. Tipp: Klebe die Kleinteile, die du noch nicht montierst, auf doppelseitiges Klebeband. So kann nichts verloren gehen. Reinige nun alle zu besprühenden Teile mit Silikonentferner, indem du die Teile damit einpinselst. Nun sprühst du den Primer gleichmäßig auf und achte darauf, jeden Winkel zu erwischen. Nach dem Trocknen trägst du die eigentliche Basis-Farbe mit der Airbrush-Pistole auf. Ziehe dabei den Sprühnebel gleichmäßig über die gesamte Fläche ohne abzusetzen, sonst sieht man diese Stellen nach dem Trocknen. Ganz wichtig ist, dass du deine Arbeitsfläche zum Schutz wirklich großzügig abdeckst.
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